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Archiv 2022

Panther mit zwei Gesichtern

Veröffentlicht von Dirk Müntefering am 15.09.2021
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Wie schon das erste Doppelwochenende der Kurzsaison endet auch das Zweite mit einem Sieg und einer Niederlage für die 1. Herren. Am Samstagabend konnte man die Duisburg Ducks im „Heimspiel“ mit 8:5 besiegen. Dabei zeigte das Team im ersten Drittel ein unbekanntes Gesicht. Man stand zu weit weg von den Gegenspielern, verlor zu viele Zweikämpfe und konnte sich bei Torhüterin Caroline Schmieta bedanken zur Drittelpause nur mit 1:2 in Rückstand zu liegen. Das Tor erzielte Tim Strasser kurz nach Ablauf einer Überzahlsituation, in der die Panther die Unsortiertheit der Ducks nutzen konnten. Nach einer deutlichen Ansage in der Drittelpause zeigten die Wedemärker in den folgenden 40 Minuten nun wieder das bereits in Essen gezeigte Gesicht. Man warf nun wieder Kampf und Leidenschaft in die Waagschale und konnte den Ducks so den Schwung aus dem ersten Drittel nehmen. Zum zweiten Seitenwechsel stand es 6:3 für die Panther. Dabei überzeugte vor allem das Powerplay. Drei Tore konnte man bei eigener Überzahl erzielen.
Zu Beginn des letzten Drittels überstand man erneut unbeschadet eine Unterzahlsituation. Kurz darauf traf der an diesem Tag blendend aufgelegte Tim Strasser (an 6 Toren beteiligt) zum 7:3, die Entscheidung. Die restlichen 15 Minuten kontrollierten die Panther die Partie weitestgehend, zwei Gegentoren durch die Ducks stand noch ein Treffer von Janne Goebel zum 8:5 gegenüber.
Am Sonntag stand dann das Rückspiel gegen die IH Samurai Iserlohn auf dem Plan. Hatte man das Hinspiel an gleicher Stelle in der Vorwoche enttäuschend verloren, wollte das Team in diesem Spiel über 60 Minuten das Gesicht aus den letzten zwei Dritteln vom Samstag zeigen. Die Zuschauer sahen von Beginn ein schnelles, körperbetontes und gutes Inlinehockey Spiel. Bereits in der 3. Spielminute konnte Erik Schöler mit seinem ersten Bundesliga Tor die Panther in Führung bringen. Die Samurai drehten das Spiel in der 14. Minute auf 2:1, ehe Markus Köppl in der 17. Minute den Ausgleich herstellen konnte. Mit diesem Drittel konnte Trainer Tim Lücker zufrieden sein, seine Mannschaft zeigte ein gutes Spiel. Im 2. Abschnitt konnte Iserlohn durch ein Überzahltor in Führung gehen, welche Tim Strasser ebenfalls durch ein Überzahltor erneut ausgleichen konnte. Ein Beleg für ein enges Spiel, in dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Für die letzten 20 Minuten hatte sich das Team einiges vorgenommen. Musste man doch gewinnen, um das Erreichen des Playoff-Halbfinales weiterhin selbst in der Hand zu haben. Die Samurai konnten in der 50. Minute erneut einen Doppelschlag landen und mit 5:3 in Führung gehen. Schon in den Minuten vorher ließen die Panther deutlich nach und spielten nicht mehr mit. Im Gegenteil, man lief nun nur noch hinterher und zeigte wieder das Gesicht aus dem ersten Drittel vom Samstag. Es folgten drei weitere Treffer der Iserlohner zum 8:3 Endstand. Konnte man ein schlechtes erstes Drittel am Samstag noch kompensieren, so kann man sich ein letztes Drittel wie am Sonntag nicht erlauben. Damit steht das Team mit 6 Zählern auf Platz 3 der Gruppe A. Iserlohn und Essen führen die Gruppe mit je 12 Punkten an. Wollen die Panther noch eine Chance auf die Playoffs haben, so müssten die kommenden drei Partien gewonnen werden. Während Essen und Iserlohn keinen Sieg mehr einfahren dürften. Man hat es also leider nicht mehr selbst in der Hand. Das nächste Spiel steht am 26.09. an, dann geht es auswärts zu den Duisburg Ducks
Für die Panther spielten:
Caroline Schmieta, Philip Grittner, Eric Walbröl, Tim Strasser (5 Tore/2 Vorlagen), Jan Boetcher, Jonas Reichelt, Joshua Döring(0/1), Patrick Faupel(1/0), Janne Goebel(1/0), Marvin Hoferichter(2/2), Niklas Pilz(0/3), Jean-Lennert Reckert(0/2), Ole Schmieta, Erik Schöler(1/0), Stefan Tippl(0/1), Markus Köppl(1/0)

 

Zuletzt geändert am: 15.09.2021 um 15:57

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